Deponie-/Biogas aus Klärschlamm entsteht bei der Vergärung von organischem Material in Abwesenheit von Sauerstoff und wird als alternative Energiequelle in Verbrennungsmotoren verwendet. Es wird aus landwirtschaftlichen Abfällen, sonstigen Endverbraucherabfällen, Pflanzenmaterial, Abwasser/Klärschlamm und Grün- oder Lebensmittelabfällen gewonnen. Biogas enthält hauptsächlich Methan (CH4) und Kohlendioxid (CO2). Aufgrund des Vorhandenseins von siliziumhaltigen Stoffen in den Abfällen, die aus Quellen wie Waschmitteln, Hautpflegeprodukten oder Imprägniermitteln stammen, werden Siloxane gebildet. Biogas kann aufbereitet und in Erdgasleitungen (raffiniertes Erdgas) eingespeist oder als Brennstoff zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Probleme treten auf, wenn die Menge der Siloxane einen kritischen Wert z.B. bei Filterdurchbrüchen überschreitet, so dass Ventile und Kolben der Motoren durch Kieselsäure (SiO2) beschädigt werden. Daher muss die Konzentration von Siloxanen kontrolliert und unter einem Höchstwert gehalten werden. Die herkömmliche Methode zur Kontrolle des Siliziumgehalts besteht in der Entnahme einer Gasprobe mit einem Beutel und deren Analyse mit Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS) im Labor. Dieser Arbeitsablauf führt jedoch zu einer erheblichen Informationsverzögerung hinsichtlich der vorhandenen Siloxankonzentrationen.
Neben Strom benötigt das GC-IMS-SILOX zum Betrieb lediglich Stickstoff als Betriebsgas. Sein Menü ermöglicht es, dass ein Test vor Ort auch von Nichtfachleuten sicher durchgeführt werden kann. Alternativ kann es als 24/7 online-Überwachungsinstrument verwendet werden, um einzelne Siloxane in ihren relevanten Konzentrationen zu testen und sofortige Entscheidungen vor Ort zu treffen.
Vorteile des GC-IMS-SILOX von G.A.S. für die Siloxananalyse:
Städtischer Müll, Deponieabfall, Klärschlamm, Schmutzwasser etc enthalten oftmals siliziumhaltige Materialien, die u.a. in Waschmitteln, Haarshampoo, Hautpflegeprodukte oder wasserabweisenden Stoffen vorkommen. Hierdurch und als Folge der mit der Verwertung einhergehenden anaeroben Fermentation bilden sich Siloxane im Brenngas, das zunehmend als alternative Energiequelle genutzt wird.
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