Das Ion Mobility Spectrometer (IMS) der G.A.S. mbH ermöglicht den Einsatz der IMS-Technologie zusammen mit Labor Gaschromatographen (GC) in sehr anspruchsvollen analytischen Applikationen, in denen ein Höchstmaß an Separationseigenschaften und/oder außergewöhnliche Sensitivität gefordert sind. Im Vergleich zu anderen Detektoren ist der IMS-Technologie die zweite Trenndimension und damit volle Orthogonalität immanent, so daß so ko-eluierende Substanzen voneinander getrennt werden bevor sie im niedrigen/sub ppb-Bereich detektiert werden. Dies, da dem IMS-Prinzip zufolge, das bei Atmosphärendruck arbeitet, die gebildeten Ionen gemäß ihrer Masse und Struktur voneinander getrennt werden. Hierdurch können sogar Isomere voneinander getrennt werden. Die zum Einsatz kommende Tritiumquelle hat eine sehr geringe Intensität und ist deshalb gemäß EU Direktive 96/29 in allen EURATOM-Ländern genehmigungsfrei. Der Betrieb des Detektors ist wählbar und kann im positive Driftspannungsmodus z.B. hervorragend zur Detektion von Komponenten mit Hetero-Atom, die bei der Detektion von (Fehl-) Gerüchen relevant sind, eingesetzt werden. Er verfügt über eine ebenso außergewöhnliche Empfindlichkeit im negativen Modus, wenn es z.B. darum geht halogenierte oder schwefelhaltige Verbindungen zu messen.
Die kompakte vormontierte Einheit wird ‘anschlußfertig’ inkl. Software für die Detektorparameter sowie zum Einstellen des Spülgasflusses geliefert. Die individuell angepaßte Transferline ist temperaturgesteuert, so daß sog. ‘cold spots‘ vermieden werden können. Aufgrund der Nutzung des Ofenausgangs und damit einhergehender Positionierung des IMS auf der rechten Seite kann der typischerweise auf der linken Seite montierte MSD (massenselektive Detektor) weiterhin parallel genutzt werden.